Schweizer Zoll verkürzt seine Öffnungszeiten - 20 Minuten

2023-03-08 14:52:07 By : Mr. guan zong

In Zukunft sollen die Grenzübergänge Stein und Koblenz im Kanton Aargau zu Randzeiten nicht mehr besetzt sein. Dies aufgrund von Personalmangel, wie Mitarbeitende berichten. 

Der Bund will im Kanton Aargau weitere Öffnungszeiten an der Grenze zu Deutschland abbauen. Gemäss Mitarbeitenden sei der Grund dafür der anhaltende Personalmangel.

Am Montag war der Leistungsabbau an den Grenzen ein Thema im Nationalrat. Dabei kam die Frage auf, wie genau die Einschränkungspläne an der Grenze aussehen werden. 

Gemäss dem Finanzdepartement würden die Grenzübergänge Stein und Koblenz zu Randzeiten nur noch «vereinzelt zur Abfertigung beansprucht». Daher prüfe das BAZG eine Anpassung der Öffnungszeiten.

Der Bund will die Zoll-Öffnungszeiten an der Schweizer Grenze weiter verkürzen.

Dies, weil die Grenzübergänge in Stein und Koblenz zu Randzeiten nur noch vereinzelt zur Abfertigung beansprucht würden. 

Gemäss Mitarbeitenden sei der Grund dafür aber Personalmangel.  

An der Grenze zu Deutschland sollen bald die Öffnungszeiten verkürzt werden. Gemäss Mitarbeitenden ist der Grund dafür der anhaltende Personalmangel: «Wir pfeifen aus dem letzten Loch, es fehlt überall an Personal», sagt ein Mitarbeiter des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), berichten die Zeitungen von CH Media.

Am Montag war der Leistungsabbau an den Grenzen ein Thema im Nationalrat: Die Chefin der Gewerkschaft Garanto, Sarah Wyss, wollte wissen, wie genau die Einschränkungspläne an der Grenze aussehen und welche sonst noch geplant sind. 

Gemäss der Antwort des Finanzdepartements würden die Grenzübergänge Stein und Koblenz zu Randzeiten nur noch «vereinzelt zur Abfertigung beansprucht». In Stein würden sich zu diesen Zeiten etwa zwei Lastwagenfahrer mit Transitverfahren am Schalter befinden, in Koblenz keiner. Daher prüfe das BAZG eine Anpassung der Öffnungszeiten zu Randzeiten. Den Reisenden stehe zu diesen Zeiten die App «Quick-Zoll» oder die schriftliche Selbstanmeldung zur Verfügung. 

Die digitale Zollanmeldung soll durch das Transformationsprojekt «DaziT» bald in der ganzen Schweiz möglich sein. «Ein Schaltergang wird sodann auf Schweizer Seite nicht mehr notwendig sein.» Das Ziel: für Wirtschaft und Reisende verträgliche Lösungen zu finden, den Verkehrsfluss zu garantieren und Zeitverluste tief zu halten. 

Das BAZG ist mit über 4000 Mitarbeitenden die grösste Verwaltungseinheit unter Bundesrätin Karin Keller-Suter (FDP). Geht es nach den Mitarbeitenden, kann dieses aber derzeit aufgrund der angespannten Personalsituation viele seiner Aufgaben nicht mehr optimal wahrnehmen. 

Es fehle an vielen Grenzposten an Personal und die Kontrolldichte nehme ab. Die verkürzten Öffnungszeiten seien eine klare Folge davon. Zudem werde aus Zollfachleuten und Grenzwächtern derzeit ein einziger Beruf gemacht, die dafür benötigte Umschulung «Allegra» führe dabei zu sehr vielen Frustrationen und krankheitsbedingten Ausfällen.  

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